Wo stehst du in deinem Leben, in deinem Trennungsprozess, heute, jetzt gerade? Und wer ist dafür verantwortlich, dass du genau da bist?

Wenn deine ersten Gedanken andere Menschen beinhalten, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass du die Verantwortung für deine Lebenslage an andere abgegeben hast. Anderen Schuld zu geben, macht die Situation in diesem Moment vielleicht erst einmal einfacher für dich. Es ist einfach, die Verantwortung abzugeben.

Die Kehrseite ist allerdings, dass du mit der Schuld auch die Macht abgibst und dich selbst in die Opferrolle, in eine abhängige Position begibst.

Willst du das? Wirklich?

Verantwortung zu übernehmen kann unbequem sein, scheint anstrengend im ersten Moment. Das gute Gefühl zu entscheiden und verantwortlich zu sein, dass sich definitiv einstellen wird, ist jedoch unvergleichlich. Das sind die Gefühle, die dich antreiben werden, die dich stolz machen, die aus dir die beste Version machen.

Also fang an. JETZT!

Wie?

  1. Keine Ausreden mehr! Umstände sind neutral und so wie sie sind. Du entscheidest, wie du diese Umstände nutzt.

  2. Keine Schuldzuweisungen mehr! Wann immer du denkst, jemand sei schuld an etwas, überlege, ob und warum du wie in dieser Situation entschieden hast.

  3. Streiche “müssen” & “aber” aus deinem Wortschatz. Beide Wörter identifizieren Ausreden und Schuldzuweisungen.

Bleibe konsequent dabei. Vielleicht klappt es nicht gleich in jeder Situation. Sei lieb und geduldig mit dir. Wenn du in den letzten Jahren eher gern die Verantwortung – vielleicht unbewusst – abgegeben hast, dann wirst du wahrscheinlich ein bisschen Übung brauchen. Bleib dran!

In diesem Sinne und von ganzem ❤️ Kathrin